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Bericht Wohler Anzeiger, So, 23. Nov. 2014

Francis Dind (rechts) hat an der Höheren Fachschule für Marketing eine Diplomarbeit geschrieben – und will diese nun mit seinem Partner Matteo Avola in die Tat umsetzen. Sie holen bei den Wohlerinnen und Wohlern den recycelbaren Abfall ab.
«Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.» Francis Dind will seine Idee umsetzen. Jetzt startet der «Recycling-Fux». Was sind die Ziele der Wohler? «Es soll einerseits ein Service sein für betagte Menschen. Oder für Leute, die einfach keine Zeit und Lust haben, den Abfall zu entsorgen. Es soll eine Erleichterung des Alltags sein. Und andererseits ist es ein guter Dienst an der Umwelt», so Dind. Das Konzept sieht folgendermassen aus: Man meldet sich auf der Homepage www.recyclingfux.ch an. Dann kriegt man Sticker zugeschickt, die man auf handelsübliche Kehrichtsäcke (35 Liter) klebt. Den recyclierbaren Abfall in den Sack, Sticker drauf und am Vortag der Abholtermine vor die Haustüre stellen.
Der «Recycling-Fux» holt dann den Abfall ab und entsorgt ihn richtig. Abgeholt werden unter anderem Altglas, PET, Aluminium, Plastiktüten, Batterien, Kaffeekapseln und Getränkekartons. Eine Abholung pro Monat kostet für einen Haushalt 14.90 Franken, für ein KMU-Betrieb 19.90 Franken. Den Abholplan gibt es auf der Homepage oder in Papierform.
Anstatt den Müll zur Sammelstelle zu schleppen, kann man ihn bequem vor die Haustüre stellen.
«Recycling-Fux» startet ab Mitte November. «Mal sehen, ob es funktioniert und ankommt bei der Belvölkerung», sagt Dind weiter. Er ist überzeugt von seiner Idee, die er an der Höheren Fachschule für Marketing entwickelt hat. Nun folgt die praktische Umsetzung seiner Diplomarbeit. Dind wird den Abholbetrieb zusammen mit seinem Partner Matteo Avola – ebenfalls aus Wohlen – betreiben. Der «Recycling-Fux» ist bereit, um zu starten. Doch ist es die Wohler Bevölkerung auch?

Bericht Wohler Anzeiger, So, 23. Nov. 2014